Pesto und Pasta, das ist die ganz große Liebe. Das Pesto umarmt innig jede einzelne Nudel, als wäre es nur dafür gemacht.
Mein Beitrag für den Austria Foodblog Award @afba_at in der Kategorie „Cucina Italiana“ von @contedecesare ist eine Hommage an die Liebe zwischen Pesto Genovese und Pasta die beide untrennbar mit der italienischen Küche verbunden sind.*
Bei unserer Reise nach Genua, Ligurien (Genova) wurden wir in die Geheimnisse des Pesto-Machen’s eingeweiht. Zurück in Wien haben wir das Pesto Genovese mit dem Basilikum aus unserem Garten, nach dem Originalrezept, zubereitet und uns mit Trofie, einer Pasta-Spezialität der ligurischen Küche (gedrehte Nudeln aus Hartweizengrieß und Wasser) schmecken lassen. Das Aroma und der Duft – Grande Amore ♥️
Traditionell wird das Pesto mit Mörser und Stößel zubereitet (Pesto aus dem italienischen pestare – zerstampfen). Funktioniert aber auch in einem Multizerkleinerer.
Das brauchst du für 4 Personen:
500 g Trofie-Pasta
Für das Pesto:
50 g Basilikumblätter
100 ml Olivenöl extra vergine @contedecesare
70 g Parmigiano Reggiano, frisch gerieben
30 g Pecorino, frisch gerieben
15 g Pinienkerne
2 Knoblauchzehen, geschält
2 Prisen grobes Meersalz
So gehts:
Basilikumblätter nach dem Waschen vorsichtig trockentupfen.
Zubereitung im Mörser: Geschälten Knoblauch zusammen mit der 1. Prise Salz im Mörser fein zerkleinern. Basilikumblätter zusammen mit der 2. Prise Salz hinzugeben und mit Drehbewegungen gegen die Wände des Mörsers drücken, solange bis hellgrüne Flüssigkeit aus den Basilikumblättern austritt. Pinienkerne dazugeben und ebenfalls mit dem Stößel bearbeiten. Dann Parmesan und Pecorino unter ständigem Rühren beimischen. Für mehr Cremigkeit des Pestos Olivenöl hinzugeben und gut vermischen, bis eine homogene Soße entsteht.
Zubereitung im Multizerkleinerer: Alle Zutaten für das Pesto in die Küchenmaschine geben und zu einer cremigen Konsistenz verarbeiten.
Die Trofie in einem großen Topf mit reichlich Salzwasser 10 Minuten bzw. nach Packungsanweisung „al dente“ kochen. Die Pasta abgießen, gut abtropfen und mit dem Pesto für die innige Umarmung auf dem Teller vermischen – Grande Amore ♥️
Das Pesto wegen des Aroma nie erhitzen. Eventuell mit 1–2 EL Pastawasser vermischen.
* Die Geschichte erzählt, dass ein Mönch in seinem Kloster das dem Hl. Basilius geweiht war, eine spezielle Sauce kreierte, als er im Mörser ein Kraut (Basilikum), das er in den Hügeln über Genua sammelte, mit anderen Zutaten, die er von Gläubigen geschenkt bekam, zerkleinerte.
Das Rezept für Basilikum-Pesto wurde aber erst Mitte des 19. Jahrhunderts vom Gastronom Giovanni Battista Ratto in seinem Buch „La cuciniera Genovese“ beschrieben.






